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Newsletter 07/20


Liebe Alle,

die Wochen vergehen und schon bricht der Sommer aus – mit Hitze und Kälteeinbrüchen, wie auch beim diesjährigen CSD, der unter den strengen Pandemie-Auflagen vielleicht sogar in die lesbisch-queere Geschichte eingehen wird. Über Folgendes wollen wir Euch berichten:

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  • Inneneinrichtung im LeZ
  • Ein weiteres Schmuckstück im LeZ - Münchens Beitrag zum RCN
  • Geflüchtete lesbische Frauen
  • Das war der CSD in der Pandemie


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Out & Proud trotz Pandemie


Inneneinrichtung im LeZ

Immer wieder werden wir gefragt, wann wir eröffnen. Und unsere Antwort darauf lautet immer wieder: Wir hoffen, dass wir dieses Jahr noch die Türen öffnen können. Vielleicht ein "Soft-Opening". Ohne Feierlichkeit. Ohne Gewähr. Wenn alles nach Plan läuft. Wenn es keinen zweiten Shutdown gibt.

Noch ist das LeZ ein leerer Raum ohne Infrastruktur. Wir arbeiten unter Hochdruck daran, dass wir diesen Raum gefüllt bekommen. Mit Küche und Spüle und Wasseranschluss und Theke und Tische und Stühle. Einer Büroeinrichtung, Inventar für Veranstaltungen, Sonnen - und Sichtschutz und allem, was ein Zentrum noch so benötigt. Und hübsch soll es natürlich auch werden. Das LeZ ist längst noch nicht gebrauchsfertig.

Tagtäglich haben wir Termine mit Handwerkern und Firmen und holen Kostenvoranschläge ein. Tagtäglich sind wir am Rechnen und Budgetieren und füllen eine Ersteinrichtungsliste für die Stadt mit verbindlichen Angeboten.

Weiterhin sind wir mit der GEWOFAG im Kontakt wegen des Hublifts, damit unsere Räume so barrierefrei wie möglich werden - auch wenn es leider für unser Untergeschoss und die Küche niemals barrierefreien Lösungen geben kann.

Das alles benötigt Zeit und Ausdauer und strapaziert auch unsere Gelassenheit. Wir wollten schon viel weiter sein. Deshalb bitten wir einfach noch um Eure Geduld. Wir sind dran und auch erreichbar. Wenn Euch was unter den Nägeln brennt, schreibt uns eine Mail (siehe unten im Impressum).
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Ein weiteres Schmuckstück im LeZ

Münchens Beitrag zum Rainbow Cities Network anlässlich des IDAHOBIT

Jährlich zum Internationalen Tag gegen LGBTI*-Feindlichkeit erstellt das internationale LGBTI*-Städtenetzwerk Rainbow Cities Network eine Ausstellung, an der sich auch die Landeshauptstadt München beteiligt. Das diesjährige Motto der Ausstellung war die lesbische Sichtbarkeit.

Wunderbarerweise konnte der Beitrag der Künstler_innen Lissy Mödl und Frank Zuber nach der offiziellen Schlüsselübergabe durch Oberbürgermeister Reiter im Februar vor dem LeZ aufgenommen werden.

Nun hat die Koordinierungsstelle zur Gleichstellung von LGBTI* der Stadt München dem LeZ die schöne Collage überlassen, so dass wir sie im LeZ aufhängen können. Die gesamte Ausstellung mit den Beiträgen aller Städte könnt Ihr Euch auf der Webseite der Koordinierungsstelle als PDF ansehen.
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Geflüchtete lesbische Frauen -
Black Live Matters
Beratung für geflüchtete LGBTI*

Unser Schwesterprojekt LeTRa bietet Beratungsangebote für geflüchtete lesbische Frauen und LGBTI* Personen, die aufgrund ihrer sexuellen Orientierung und/oder Geschlechtsidentität nach Deutschland fliehen mussten.

Es ist wichtig, die einzelnen Personen hinter den Statistiken nicht zu vergessen. Zum CSD 2020 veröffentlichte unser Schwesterprojekt LeTRa deshalb unter dem Motto "Gegen Hass! Bunt, gemeinsam, stark!" ungekürzte Video-Beiträge der lesbischen geflüchteten Frauen, die Ihr Euch hier ansehen könnt.

Geflüchtete Menschen sind in einem für Menschen mit deutschem Pass unvorstellbaren bürokratischen Labyrinth gefangen. Für Geflüchtete gelten Bürger_innenrechte, die Menschen mit deutschem Pass als selbstverständlich erachten, nicht.

Geflüchtete lesbische Frauen müssen in ihrem Asylverfahren beweisen, dass sie homosexuell sind. Was meist schwer ist, weil in ihren Heimatländern Homosexualität streng bestraft wird. Weshalb lesbische Frauen dort darauf bedacht waren, keine Beweise für ihre Homosexualität zu hinterlassen.

Die Beratung für geflüchtete lesbische Frauen bei LeTRa ist immer dankbar für Spenden, die für  Anwaltskosten regelmäßig gebraucht werden. Geflüchtete Menschen können keine Rechtshilfe für asylrechtliche Anwaltskosten beantragen. Jeder Beitrag hilft den geflüchteten Frauen.

Spendenkonto: Lesbentelefon e.V. 
IBAN: DE64701500000013138540
BIC: SSKMDEMM 
Stichwort: geflüchtete Lesben

Das war der CSD in der Pandemie

Viele von uns vermissten dieses Jahr unseren klassischen CSD mit dem Dyke March, dem lesbischen Angertorstraßenfest, der Pride Week und der Parade und dem Rathaus Clubbing. All das konnte wegen der Pandemie nicht statt finden. Doch der CSD zeigte, was Menschen mit viel Kreativität und Einsatz gemeinsam auf die Beine stellen können!
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Viele gute Wünsche fürs LeZ vom  Lesbensalons 

Der Münchner Lesbensalon ist eine Gruppe älterer Lesben (50+), die für die Sichtbarkeit lesbischen Lebens, besonders der älteren Generation, einsteht. Zum CSD hat der Lesbensalon ein Video mit all den Wünschen erstellt, die sie fürs LeZ haben.
Das Video könnt Ihr Euch hier ansehen.
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Während der Pride-Week strahlte das Queer Film Festival München anlässlich des 40jährigen Jubiläums die Videoinstallation  „Der erste CSD in München“ (1980) im Fenster des LeZ aus. Als Endlosschleife jeden Abend ab 19:00 Uhr.
150 Meter Abstand war die Auflage der Stadt für den diesjährigen CSD. Der CSD erfand deshalb eine "dezentrale Demo". Auch wenn wir bis zuletzt nicht wussten, ob das KVR sie genehmigen würde, konnte am Samstag, den 11.07., die „dezentrale Parade“ stattfinden, bei der über die Innenstadt verteilt Gruppen, Vereine und Einrichtungen der LGBTIQ* - Community mit kleinen "Demo-Spots" sichtbar wurden – zwar ohne Musik, ohne Reden und mit der Anweisung, größere Gruppen, die sich länger aufhalten wollten, wegzuschicken.

Doch hier zeigte sich die Beharrlichkeit, Lust und Kreativität der Münchner LGBTIQ*-Community, die sich ihren CSD nicht nehmen ließ und in der Not mehr denn je zusammen arbeitete: Gegen Hass! Bunt, gemeinsam, stark! Und wir hatten uns über die vielen Besucher_innen an unserem Spot ungemein gefreut!
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Das Rampenlicht
Als Herzstück und Ersatz für die Bühne am Marienplatz sendete aus den Räumen des LeZ ein professionelles Team von mittags bis nachts einen Live-Stream aus Musik, Comedy und Interviews. Wer mag, kann sich die gesamte Stream-Parade hier noch einmal ansehen.

Das Konzept war gut. Durch die Videos hatten diesmal auch Gruppen, die nicht über Sponsoren oder das nötige Kleingeld für einen großen Parade-Wagen verfügen, eine Chance, sichtbar zu werden. Die Berichterstattung in den Medien war dementsprechend interessiert und differenziert. Den gesamten Pressespiegel könnt Ihr hier nachlesen.
Auf unserer Homepage findet Ihr ab sofort regelmäßig die Newsletter der letzten Monate als Download. Schaut doch mal vorbei!
So weit von uns im Juli. Wenn Ihr zwischendurch auf dem Laufenden bleiben wollt, folgt uns auf Facebook.

Habt eine gute Zeit!
Euer LeZ-Team
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Lez - lesbisch-queeres Zentrum
Sabina Lorenz
Müllerstraße 26
80469 München
Deutschland
info@lez-muenchen.de
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